Die Ausrüstung Fangen wir mal mit dem Boot an: es sollte maximal 5m lang sein, mit Ruder und zwei Anker, mit einem Anker würde das Heck beim Ansitz Angeln schlingern. Ein offenes einfaches Ruderboot ist erste Wahl. Bei einem Kajütboot bedarf es relativer Windstille denn es hat mindestens die doppelte Angriffsfläche. Ein Motor ist nicht unbedingt erforderlich will man in einem Umkreis von ca. 200m angeln. Fairer weise muss ich anmerken das es anstrengend wird falls Wind aufkommt und man über den ganzen See rudern muss. Zum Schleppen auf Zander ist ein Echolot unerlässlich will man den Köder knapp über Grund anbieten. Kommen Sie nur nicht mit einem kleinen Klapp Kescher an denn mit Meter Hechten muss man immer rechnen. Ein Gaff wäre natürlich eine Alternative. Ruten, Spulen & Posen Zanderruten bis 3m mit einem Wurfgewicht von 30g sind völlig ausreichend. Die Rollen sollten mit einer geschmeidigen geflochtenen, maximal 0,15mm bespult sein. Von der viel gepriesenen Fireline auf einem kleinen Spulenkern rate ich persönlich allerdings ab da diese recht hakelig bei geöffneten Schnurfangbügel abläuft. Natürlich könnte ich größere Spulen benutzen aber dann müsste ich unterwickeln da ich höchstens 150m Geflochtene aus Kostengründe aufspule. Alternativ dazu können auch Mono Schnüre bis 0,25mm benutzt werden aber auch hier weiche, wie z.B. zum Spinnangeln. Da die Posen auch nachts zum Einsatz kommen benutze ich grundsätzlich schlanke Knicklicht Durchlaufposen mit schrägen Schnuraustritt am Posenkörper in 6 & 8g. Diese werden nun mit eingesetzten Knicklicht mit mehreren (erleichtert das Lösen von Hängern) Rund - oder Oliven Blei soweit austariert das nur noch 5mm vom Posenkörper aus dem Wasser ragen.